UH – Spitzklub • UH – Dezember 2023

Liebe Mitglieder,

Alle Jahre wieder … will’s Weihnacht werden! Mit dem folgenden kleinen Gedicht wünscht der Vorstand Ihnen und Ihren Lieben friedliche, ruhige Festtage und alles Gute für 2024!

Der Spitz und der Weihnachtsmann

Ein kleiner Spitz aus gutem Haus,
der riss an Weihnachten einst aus.
Einen Spaziergang fand er labend,
besonders grad am Heil’gen Abend,
wenn alle Menschen sind in Eile
und Hunde plagt die Langeweile.

Zunächst lief er durch seinen Garten
und wollte auf sein Frauchen warten.
Das kam nicht heim – so lief er fort.
Trollt sich gemächlich durch den Ort,
verbellt ein bisschen Prinz und Rexi,
besucht dann freundlich Nachbars Hexi.

Kurz: Er genießt nach Hundeweise
’ne munt’re kleine Weihnachtsreise.
Vergnügt strolcht er auch übern Markt,
wo sonst sein Frauchen öfters parkt.
Doch als er nun nach Hause wollte,
wusst‘ er nicht mehr, wohin er sollte.

Dem kleinen Spitz wird bang zumute.
Er senkt die Ohren, klemmt die Rute
tief zwischen seine Beine ein.
Wie gern würd‘ er zu Hause sein
in seinem warmen Hundebett.
Die Menschen hier sind gar nicht nett!

Schon naht von fern ein Polizist.
„Der wird mich fangen, so ein Mist!“
Der kleine Spitz, er rennt und rennt,
bis er nicht Weg und Steg mehr kennt.
Längst ist er aus der Stadt hinaus,
vorbei am allerletzten Haus.

Da plötzlich hört der kleine Schlingel
den Klang von Hufen und Geklingel.
Und sieht im Lichtglanz ‘nen Schlitten,
der kommt wie aus des Himmels Mitten
und wie aus einem großen Tor
klingt Lachen und Musik hervor.

„Freut euch, ihr Menschen auf der Erden,
euch soll das Fest der Weihnacht werden!
Mit Glück und Freude und Geschenken
will euch der Weihnachtsmann bedenken!“
„Wer denkt in dieser frohen Stunde
wohl noch an heimatlose Hunde?“,

so bellt und jault der Spitz nun kläglich.
„Ein kleiner Hund? Ja, ist das möglich?“
Schon naht sich ihm mit schnellen Schritten
der Weihnachtsmann vom gold’nen Schlitten
und nimmt ihn freundlich auf den Arm.
„Nun hast du’s hier erst einmal warm.

Ich bring dich in den Hundehimmel,
du glaubst gar nicht, welch ein Gewimmel
von netten Hunden wird dort warten
im wunderschönen Himmelsgarten.“
Das Hündchen lässt sich gerne tragen,
doch fragt’s: „Was wird mein Frauchen sagen?“

Es jault auf einmal ganz erschreckt:
„Wenn sie mein Fehlen jetzt entdeckt,
denkt sie doch gleich, ich bin gestorben.
Und dann ist ihr das Fest verdorben.
Im Himmel wär‘ es sicher schön,
doch Weihnachtsmann, du musst versteh‘n,

mein Frauchen, die mich innig liebt,
wär‘ sicher allzu sehr betrübt.“
Der Weihnachtsmann lächelt und nickt.
„Du weiß, was sich für Hunde schickt.
Des Spitzes Liebe ist die Treue.
Drum bringe ich dich jetzt aufs Neue

zu deinen Menschen schnell nach Haus.
Und dann reißt du nie wieder aus!“
Der Schlitten fliegt mit Schellenklang
den Waldweg und die Straß‘ entlang.
Dem kleinen Spitz ist‘s wie ein Traum.
Schon sitzt er unterm Weihnachtsbaum.

„Da ist ja unser Strolchi wieder“,
ruft Frauchen – und die Weihnachtslieder,
die klingen fröhlich jetzt und heiter,
der Weihnachtsmann fährt leise weiter….

 (Verfasser unbekannt, adaptiert C. H.)


Ein Notfall beim eigenen oder bei einem fremden Hund kann jederzeit auftreten.

Wichtig ist daher, dass wir unser Wissen, wie wir Erste Hilfe beim Hund leisten können, immer wieder auffrischen.

Zwanzig Mitglieder des Klubs nutzten am 22.10. in Furth bei Außerkasten die Gelegenheit, um im Rahmen des informativen Vortrags von Dr. vet.med Sigrid Schnabel-Obentraut auch selbst praktisch zu üben: Wie lege ich eine Maulschlinge als Eigensicherung an, wie einen Druckverband, wie und wo messe ich den Puls beim Hund, was gehört in eine Wanderapotheke für Hunde … und viele Themen mehr beschäftigten uns an diesem Nachmittag.

Damit unsere Vierbeiner den Seminarbetrieb gut über sich ergehen lassen konnten, gab’s am Vormittag eine ausgiebige Wanderung durch den herbstlichen Buchenwald… und danach natürlich eine kräftige Stärkung.

Christoph Hofbauer